Herzlich willkommen
Film ab.....
der Filmemacher Klaus Peter Karger hat drei Kurzfilme über den Heimatpfad und seine Sägen, Mühlen und die Seilerei gedreht. Schauen Sie hier:
Der Filmemacher Klaus Peter Karger hat drei Kurzfilme über den Heimatpfad mit seinen Sägen, Mühlen und der Seilerei gedreht.
In den Kurzfilmen werden die Funktionen und Techniken der Gebäude mit der Stimme von Klaus Gülker erklärt. Auch die Vorführer, die bei Gruppenanfragen oder von Mai- Oktober alle 2 Sonntage ehrenamtlich tätig sind, erklären die Gewerke in Funktion.
Bei einer Wanderung auf dem Heimatpfad wird so die alte Technik lebendig, wenn keine Vorführung stattfindet.
Demnächst können Sie die Filme direkt auf dem Heimatpfad als QR-Code an den Gebäuden abscannen und los geht die virtuelle Reise.
Das Einzigartige am Projekt »Heimatpfad Hochschwarzwald e.V.« ist, dass von ihm viele Anreize und Möglichkeiten unserer an kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten so reichen Gegend miteinander verbunden werden. So unterschiedlich die Interessen derer, die sich in dieser Landschaft bewegen, so vielfältig sind die Zugangsmöglichkeiten zum Heimatpfad. Ob Sie als Wanderer, Radfahrer, als Kultur- und Museums-Interessierter den Weg erleben, ob Sie speziell wegen der technischen Spezialitäten gekommen sind oder ob Sie eine historisch gewachsene Landschaft genießen möchten, für jeden hält der Heimatpfad etwas besonderes bereit
Handarbeit und Erfindergeist prägten seit jeher das wirtschaftliche Leben im Schwarzwald. Viele Jahrhunderte lang gab es weder Kohle noch Öl oder Strom; Energieträger war allein das Wasser, das im Löffeltal und in der Ravennaschlucht bis heute ungeschmälert zur Verfügung steht. Seit dem Mittelalter schon haben die Steigemer, Breitnauer und Hinterzartener diese lebendige Kraftquelle genutzt. Hier verläuft auch der Heimatpfad, der in der unmittelbaren Verbindung mit den Bauernhöfen und den Menschen, die heute hier wohnen, diese Wurzeln der Schwarzwälder Kulturgeschichte sichtbar macht. Der Schwarzwaldverein Hinterzarten-Breitnau hat hier begonnen, wichtige Zeugnisse des bäuerlichen Lebens zu restaurieren. Sie müssen wie eine lebendige Schau der örtlichen Heimatgeschichte erwandert werden.
Das Ziel dieses Heimatpfades ist es, das alte Schwarzwälder Handwerk bis hin zu den ersten frühindustriellen Entwicklungen in einer lebendigen, musealen Darstellung wieder zu erwecken. Die Vielfalt der hier einst ausgeübten Berufe, in der z.B. die Löffelmacherei eine Sonderstellung einnahm, bildet den geschichtlichen Hintergrund, der zum Sammeln, Erhalten, Forschen und Darstellen geradezu verpflichtet. In unserer reizvollen Landschaft sollen historische Bauten und museal betriebene Werkstätten in breiter Streuung und in ihrer ursprünglichen Funktion sorgsam eingefügt werden. Neben den bereits bestehenden Einrichtungen der Klopfsäge im Löffeltal, der Glasbläserei in Höllsteig, der Großjockenmühle, des Seiltriebs und des Walzengatters in der Ravennaschlucht, ist in den kommenden Jahren an die Erstellung weiterer Objekte gedacht. Fertig erstellt ist die historische Zollstation neben dem alten Gasthof zum Sternen in Höllsteig. In der Stube des Zollers ist eine ständige Ausstellung über die wechselvolle Geschichte des Höllentals als Verkehrsweg des Mittelalters eingerichtet.
Theo Gremmelspacher, Fachwart für Heimatpflege